10-22-2011, 10:11 AM | #1 |
Zealot
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FAZ und die "Ebook-Lobby"
Ich wusste ja gar nicht das es in Deutschland so etwas wie eine Lobby für Ebooks überhaupt gibt...
http://www.faz.net/aktuell/feuilleto...-11500822.html |
10-22-2011, 10:50 AM | #2 |
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Natürlich gibt es inzwischen eine eBook-Lobby. So wie es eine Buchlobby gibt. Die ist bislang nur noch besser aufgestellt und integriert. Und einer deren Fürsprecher hat sich auf der FAZ feuilletonisierend zu Wort gemeldet.
Und ist es nicht erstaunlich? Bereits nach zwei Kommentaren kann der Beitrag nicht mehr kommentiert werden. Da scheint ja jemand mächtig die Muffe von einem kritischen Dialog zu haben. Feuilletons, gerade auch das der FAZ, stellen bereits seit geraumer Zeit fest, dass ihre (kulturelle) Welt flöten geht. Und sie reagieren in einer aggressiven Panikrhetorik darauf. Nicht minder entlarvend ist ja der Beitrag vor ein paar Tagen über die "Büchermädchen", was auch bei Kai Mayer auf Facebook deutliche Widerworte auslöste. Oder der Beitrag auf Die Zeit vor ein paar Monaten, in dem "Perry Rhodan" alt-68er-mäßig mal wieder mit Faschismus in Verbindung gebracht wurde. Nach den ersten paar heftigen Leserreaktionen wurde flugs der Titel des Artikels umgeschrieben und der Autor setzte zu peinlichen Worthülsen-Entschuldigungen an. Last edited by K-Thom; 10-22-2011 at 10:59 AM. |
10-23-2011, 03:29 AM | #3 | |
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Was ich immer nicht verstehe ist die Aufgeregtheit dieser Artikel. Fühlt sich da jemand bedroht?
Ob die Studie allerdings wirklich eine Aussagekraft hat, steht noch auf einen anderen Blatt. Quote:
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10-23-2011, 03:30 AM | #4 | |
BioReader
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Quote:
Die Basis der Studie ist in der Tat fragwürdig, aber derartig lancierte Studien gibt es zuhauf. Man sollte dem nicht allzu viel Gewicht beimessen. Der Kommentar mit dem "Pfeifen im Walde" trifft imho den Nagel auf den Kopf, die Leute haben Angst vor der eigenen Courage. Leider spielt sich der Vorgang ab wie immer in der Boulevardpresse: x gegen y, wer ist der Bessere? Anstatt beide Varianten von Informationsträgern (Buch und eBuch) in ihrem Nutzen gemeinsam zu betrachten, werden sie gnadenlos gegeneinander ausgespielt. Natürlich auch hier wieder die Frage: cui bono? Klaus |
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10-25-2011, 06:50 AM | #5 |
Wizard
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Für meine Begriffe wird die Studie vollkommen zu Recht kritisiert! Ebenso, wie auch die Buch-Lobby mit ihren unsäglichen Untersuchungen, sind bisher keine Publikationen erschienen, welche nicht schon im Ansatz Anlass zur Kritik geben und einen schalen Nachgeschmack hinterlassen. Leider scheint es einen Markt für diesen teuren Schwachsinn zu geben.
Ich bin mal gespannt, wie häufig diese Untersuchung "seriös" zitiert wird. |
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