03-31-2011, 05:45 AM | #1 | |
Early Adopter
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Ist digital besser?
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03-31-2011, 06:10 PM | #2 |
sleepless reader
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Der Artikel ist gut, mit schön ironischem Unterton. Hat mir gut gefallen.
Der dritte Kommentar auf den Artikel ist interessant. Man ersetze die da angesprochenen 10€ für den Grossist beim Totbaum-Produkt durch einen angemessenen, geringeren Anteil für digitale Vertriebsplattformen beim eBook, ziehe noch etwas für die geringeren bzw. fast nicht vorhandenen laufenden Produktionskosten ab und wundere sich wieder einmal über die Preisgestaltung des eBooks... ...Und dabei habe ich diesmal nicht einmal behauptet, dass die initialen Produktionskosten des eBooks niedriger wären. |
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03-31-2011, 11:01 PM | #3 |
Harmless idiot
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Wenn ebooks so teuer in der Herstellung sind kann ich mir auch nicht erklären, das die deutschen Ebooks bei Amazon (wenn auch nur in Einzelfällen) bis zu 50% billiger sind als hier in D
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04-05-2011, 05:58 AM | #4 |
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Ganz abgesehen davon, dass es ja auch selbst publizierte Bücher für 0,99$ gibt, die auch Gewinn machen - und das, obwohl der Autor vorher für Cover, Lektorat und Layout jemanden bezahlt hat. Vermutlich hat bei E-Books das alte System "Verlag" einfach ausgedient.
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04-05-2011, 09:22 AM | #5 | |
The one and only
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Für den, der es als unabhängiger Autor professionell (!) versucht und sich die Arbeit nicht selbst machen will bzw. kann. Die Preise sind für ein belletristisches Paperback mit durchschnittlichem Umfang. Gutes (!) Lektorat: 500+ Euro Cover: 50-100 Euro Layout/Formatierung: 50-? Euro Es fallen also mindestens Kosten von ca. 600.- Euro man, den Löwenanteil frisst das Lektorat (ein gutes ist das aber auch wert). Veröffentlicht wird das eBook bei den großen Distributoren. Diese verlangen in der Regel 30-50% des Bruttopreises, also sagen wir 40% durchschnittlich. Von 99 Cent bleiben also 60 Cent übrig. Von diesen 60 Cent zieht man die Umsatzsteuer ab, sind ca. 10 Cent. Bleiben also noch 50 Cent. Sämtliche Kostenpunkte außen vor gelassen muss man also mindestens 1200 eBooks verkaufen, um überhaupt die Investitionskosten reinzuholen. In Deutschland derzeit illusorisch, in den USA schaffen das gerade mal eine Handvoll Leute (aber, ja sie schaffen es). Nur weil man mit ein paar eBooks Umsatz macht, heißt das leider noch lange nicht, dass man Gewinn macht. Im Verlag kommt nun noch ein ganzer Overhead (Gehälter, Miete, Strom, Wasser, Lager (für die pBooks), etc., etc.) zusammen, den man mitbezahlt. Last edited by K-Thom; 04-05-2011 at 01:37 PM. |
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04-05-2011, 10:50 AM | #6 |
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Na ja, aber dass man, wenn man als Autor von "normalen" Büchern unter 1200 verkauften Exemplaren bleibt, vermutlich kaum davon leben kann, ist nun keine Überraschung, oder? Würde man über nen Verlag gehen, gäbe es da auch Probleme:
a) Wenn man ein Buch schreibt, was vermutlich die 1000er Grenze nicht knacken wird, wird man kaum einen Verlag finden. b) Die Bücher kosten viel mehr, was die verkauften Exemplare drastisch reduzieren dürfte c) Wenn der Verlag nur 1200 Stück verkauft, dürfte der eigene Gewinn auch kaum zum Leben reichen. Dementsprechend fürchte ich, bleibt es bei einer simplen Logik: Wenn sich deine Bücher verkaufen, geht es auch ohne Verlag. Wenn sie sich nicht verkaufen, hilft dir auch kein Verlag (oder du wirst keinen finden). |
04-05-2011, 12:13 PM | #7 |
sleepless reader
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Deine Rechnung in allen Ehren (ich hätte sogar noch entschieden mehr als die 600 Euronen angesetzt) aber wieso gehst Du von 99 Cent als Preis aus?
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04-05-2011, 01:36 PM | #8 |
The one and only
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Weil Irian von 99 Cent ausging. Ich setze den Beitrag mal als Zitat rein, damit der Bezug deutlicher ist.
Bei höheren Verkaufspreisen sieht das natürlich ganz anders aus. |
04-05-2011, 01:43 PM | #9 |
sleepless reader
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