05-26-2010, 05:52 PM | #46 |
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Bei reinen eBook-Lesegeräten sieht es gerade so aus, als wären sie ohne Farbdisplay, z.B. der Kindle bleibt ohne Farbe:
http://www.chip.de/news/Amazon-Vorer..._43080787.html Ich vermute mal, wenn es einen handlicheren iPad mit 6 Zoll geben sollte, könnte er die meisten Ebooklesegeräte verdrängen, weil er einfach mehr zum Spielen anbietet, im Sinne von spielerischem Lesevergnügen. Im Comicbereich sollen die Marvel Comics gigantisch auf dem iPad sein und viele würden den iPad nur wegen den guten Comics kaufen z.B. http://boingboing.net/2010/04/01/mar...cs-for-ip.html Die Frage ist für mich, ob die Technik der ebook-Lesegeräte mit der Konkurrenz mithalten kann oder einfach für das Massenpublikum zu altbacken wird. |
05-26-2010, 06:13 PM | #47 | |
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In den USA gibt es noch Amazon als großen Vertreter reiner Lesegeräte. Bei uns übernehmen Drittfirmen zu offenbar überteuerten Preisen die Konvertierung fürs ePubformat mit Adobe-DRM. Übernehmen Textunes und/oder Apple mit iBooks diese Arbeit und sorgen für den Vertrieb, sparen die Verlage vermutlich sogar Kosten und können mit höherem Absatz rechnen. Mit Inhalten von Textunes oder iBooks werden reine Lesegeräte nicht befüllt werden können. So gesehen könnte die eInk-Technologie hierzulande am DRM scheitern. |
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05-27-2010, 04:08 AM | #48 |
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Ja, es ist die alte Weisheit von "Content sells". Für welches (Lese)Gerät erhalte ich den gewünschten Inhalt? Und den einfachsten/bequemsten Einkauf?
Als alter Comic-Fan ist die Marvel/Comixology-App trotz all meiner Vorbehalte gegenüber dem iPad eine Killer-App. Da kommt kein PDF-Comic auf einem Netbook auch nur ansatzweise heran. Das heißt, ich würde mir das iPad tatsächlich vor allem wegen der Comics (nicht nur von Marvel) kaufen. Bei Belletristik bleibe ich mehr und mehr dem Kindle treu. Wegen seiner Shop-Anbindung und der Masse an US-Literatur. Und damit indirekt dem PRC-Format. ePub und mein Opus nutze ich fast nur noch, um zu testen, wie die ePub aussehen, also rein geschäftlich. Privat lese ich auf dem Kindle. |
05-27-2010, 04:27 AM | #49 |
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Hier ein Link zur Verbesserung von Touchdisplays bei u.a. Mirasol.
http://www.heise.de/newsticker/meldu...y-1008906.html Ein neues Konkurrenzprodukt von eInk: http://www.heise.de/newsticker/meldu...g-1008760.html Last edited by Alaska; 05-27-2010 at 04:30 AM. |
05-27-2010, 12:16 PM | #50 |
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05-27-2010, 12:21 PM | #51 |
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Also ich kann das als 302-Besitzer nicht bestätigen. Schwarz schon, aber weit entfernt von Weiß. Deutlich dunkler als ein normales Blatt Papier, wie es bei Büchern verwendet wird. Man braucht auch deutlich mehr Licht als beim Buch.
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05-27-2010, 12:29 PM | #52 |
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Das PB360, das Opus und vor allem der Kindle2 haben im Vergleich wirklich ein sehr helles grau. Nicht so hell wie eine beschichtete Glanzbuchseite aber die Geräte können inzwischen durchaus mit normalem Massendruckpapier konkurrieren (insbesondere wenn das Papier nach ein paar Wochen in der Wohnung ordentlich nachgedunkelt hat).
Die meisten anderen Geräte haben allerdings immer noch einen Hintergrund-Grauwert, den ich viel zu dunkel finde. Insbesondere bei neueren Geräten wie dem PB302 kann (und will!) ich das nicht wirklich verstehen. |
05-27-2010, 12:48 PM | #53 |
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Ich kann netseeker da nur zustimmen. |
05-27-2010, 03:44 PM | #54 | |
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Auf meinem Schreibtisch liegt immer wieder mal Papier herum. Kopierpapier, getöntes Briefpapier, Recyclingpapier. Wann immer ich eines meiner beiden eInk-Geräte anschließe, stelle ich fest, dass selbst Recyclingpapier einen höheren Kontrast hat als ein angeschaltetes eInk-Display. Wenn das bei anderen Geräten noch schlimmer ist, na danke ... Das ist bis heute für mich DER Punkt, warum ich eInk keine großen Chancen einräume, wenn das nicht endgültig behoben wird! Tagsüber ist das kein allzu großes Problem. Da reicht das Umgebungslicht aus. Liege ich aber abends mit indirektem Licht im Bett, kann ich ein Taschenbuch noch gut lesen - meine Reader muss ich schon schräg ins Licht halten, um hier - und nicht etwa bei LCD! - aufgrund des schlechten Kontrasts nicht tränende Augen zu bekommen. Bevor das nicht grundlegend verbessert wird, wird keines meiner nächsten Lesegeräte auf eInk-Basis sein. |
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05-27-2010, 04:12 PM | #55 | |
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Wenn dein Opus und dein Kindle statt einem sehr hellen Hintergrund-Grauwert einen eher dunklen aufweisen, solltest Du sie umtauschen. Die müssen defekt sein. Bezüglich Kontrast hast Du recht. Der Kontrast eines gedruckten Buches ist mit fast jeder Papierart besser als bei jedem E-INK-Display. Druck reflektiert direkt, bei E-INK muss das Licht noch durch die Glas-Layer und der Kontrast wird ohnehin noch durch seitlich einfallende Lichtstrahlen in den verschiedenen Layern beeinträchtigt (Interferenzen), welche die wahrnehmbaren Helligkeitsunterschiede zwischen den Bildpunkten wieder etwas "verwischen". Geht es beim Lesegerät aber denn wirklich darum, dass es identisch oder besser wie Papier bzgl. Kontrast sein muß? Ein Lesegerät ist die Summe seiner Eigenschaften. Ist es - leider. |
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05-27-2010, 04:49 PM | #56 |
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Hallo,
bis heute dachte ich auch dass eInk ein längere Halbwertszeit hat. Aber nachdem ich heute diese Meldung gelesen habe: http://www.lesen.net/ereader/pearl-b...28lesen.net%29 bin ich immer fester der Überzeugung, dass nicht die Kunden entscheiden was gut ist. Vielmehr entscheiden die Hersteller und werfen ein Gerät auf den Markt das billig in der Produktion ist, sich billig verkaufen lässt, aber nicht annähernd an die Anforderungen heran reicht. Trotzdem wird dem Kunden eingeredet, dass ihr Gerät das Gerät ist. Mit den Argumenten: - Fabrdisplay - Fabrdisplay - Fabrdisplay - kostest nur die Hälfte / ein Drittel - Fabrdisplay Die Akkulaufzeit wird nicht erwähnt, bzw. die vergleichbar kurze Laufzeit auch noch angepriesen. Nach dem Motto "sensationelle 7 Std. Akkulaufzeit!" Wenn erst einmal genügend Kunden darauf hereingefallen sind, haben die Hersteller einen Grund zu sagen: Die Kunden wollen das. Und produzieren weiterhin diesen digitalen Dünnpfiff. Und da die Kunden dann alle diesen Dünpfiff kaufen wollen, müssen sich die anderen Hersteller dem Druck beugen und ähnlichen Kram produzieren. Da wird dann leider kein Platz mehr für eInk sein. Bratzzo |
05-27-2010, 06:32 PM | #57 | ||
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eInk wird ständig dergestalt beworben, dass es wie Lesen auf Papier sei. Und dem muss ich ganz klar widersprechen. Taschenbücher mit solch einem ungeeigneten Papier würde ich nicht kaufen. Quote:
Jetzt kostet eines unter 100, und selbstverständlich wird es nicht die Qualität haben wie eines für 250-300. Wie sollte es auch? Wenn ich bei Mediamarkt einen BlueRay-Player für unter 100 Euro sehe, dann kaufe ich den nicht. Weil ich mir vorstellen kann, welche Komponenten drinstecken, und wie sie verarbeitet wurden. Ich bin doch nicht blöd ... |
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05-28-2010, 04:00 AM | #58 | |
sleepless reader
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"E-Ink wird beworben, dass es wie Lesen auf Papier sei." Ja, durchaus. Aber es wird nicht damit beworben, dass es Papier sei. Das dir Nachts bei einem LCD-Gerät die Augen weniger tränen, kaufe ich dir übrigends nicht ab. E-Ink ist bei weitem nicht perfekt aber ein E-Ink-Bashing ohne tatsächlich verfügbare, sinnvolle Alternativen macht auch keinen Sinn. |
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05-28-2010, 05:33 AM | #59 |
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Ich habe noch kein Pocketbook-Gerät live gesehen. Nur Sony-Geräte, deren Display hellgrau ist.
Bei meinem nook, der einer der jüngsten eBook-Reader und somit auf aktuellem Stand der Technik ist, ist die Hintergrundfarbe cremeweiß und vergleichbar mit Taschenbüchern, die ja auch kein reinweißes Papier haben, sondern ein leicht gelbliches (sieht ansprechender aus und ist augenfreundlicher). Ich habe hier Notizzettel aus Umweltpapier, die sind dunkler. Die Texte auf dem nook sind nicht schwarz, aber nahe daran. Die Textfarbe entspricht ziemlich exakt der Farbe des schmalen, dunklen Rahmens um das Display herum. Viele Grüße Dominik |
05-28-2010, 09:06 AM | #60 | ||
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Das empfindet aber nun mal jeder Mensch vollkommen unterschiedlich. Ich bin froh, dass mir LCDs nichts auszumachen scheinen. Last edited by K-Thom; 05-28-2010 at 09:10 AM. |
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