05-13-2010, 03:23 AM | #16 | |
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Taststur, eMail, Internet, das braucht kein Mensch. Ich jedenfals nicht. Und beim Sony frage ich mich, warum ich ein halbes Vermögen bezahlen soll nur um mit dem Ding ein paar Telefonate zu führen. Nee, beide wären kein Ersatz für das Nokia 3109c. Trotzdem Danke. Bratzzo |
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05-13-2010, 05:29 AM | #17 | |
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Ich sehe eher die Gefahr das das Verlagswesen mit ihrem derzeitigen feuchten iPad-Träumen eventuell die reine echte Lesegruppe so im Regen stehen lässt und auf kurz oder lang vergrault das am Ende keine der Beteiligten davon was hat. |
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05-14-2010, 05:10 AM | #18 |
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Ich kann nur sagen, dass ich ein wirklicher Vielleser bin und das ich in meinem Leben echt schon genug auf LCD-Schirmen gelesen hab, um das nicht mehr zu wollen. Farbdisplays werden nicht das Ende des Readers bedeuten, sondern seine logische Weiterentwicklung. Ich will einfach nur lesen und das möglichst einfach, schnell und bequem. Wenn das dann auch noch farbig ist, umso besser.
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05-14-2010, 05:34 AM | #19 |
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Seit dem ich zur Anwendungsentwicklung ein iPad zur Verfügung bekommen habe, sehe ich nichts, womit das iPad den Literatur- und Magazinmarkt verändern/verbessern/weiterbringen könnte. Das liegt an vielen Aspekten, zwei ganz gravierende sind:
1) Das Display geht extrem auf die Augen. Ich arbeite den ganzen Tag an Computern, gelegentlich 24 Stunden und mehr am Stück, ohne dass mir das viel ausmacht. Ich bin also an Bildschirme gewöhnt. Das Display des iPad finde ich aber bereits nach einer halben Stunde extrem anstrengend. Wenn ich einen Text darauf lese, sogar noch früher. Ich kann aber nicht genau sagen, woran das liegt. Ich habe verschiedene Helligkeiten probiert, das ändert nicht viel. Das Display sieht im Vergleich zu meinem Netbook grobpixeliger aus, obwohl beide eine fast gleiche Größe und einen vergleichbaren dpi-Wert haben. Das Netbook hat sogar ein minimal größeres Display und damit einen etwas schlechteren (grobpixeligeren) dpi-Wert, tatsächlich aber sieht das iPad-Display gröber aus. Wenn das Gerät nicht von Apple, sondern von irgendeinem chinesischen Hinterhofbastler (nichts gegen chinesische Hinterhofbastler) wäre, würde ich bezweifeln, dass es überhaupt die angegebene Auflösung hat. Aber egal, die gröbere Optik ist, glaube ich, nicht der Grund dafür, dass es so auf die Augen geht. Für einen Comic mag das egal sein, da die Texte nur kurz sind. Ein Magazin, in dem die Artikel im Schnitt eine A4-Seite füllen, möchte ich auf dem Display nicht lesen. 2) Es ist mühsam, das Gerät zu halten oder zu positionieren. So mühsam, dass man schon nach kurzer Zeit die Lust daran verliert. Das Gerät zu halten (wie ein Buch) ist aufgrund des Gewichtes – bzw. vielmehr die Hebelwirkung durch die Größe in Verbindung mit dem Gewicht – kein Vergnügen. Es scheint naheliegend, auf dem Sofa mit angewinkelten Beinen zu sitzen und das Gerät auf die Oberschenkel zu legen. Mit einem Notebook, das sich weit aufklappen lässt (annähernd 180°) kann man so extrem entspannt sitzen, denn man muss nichts halten. Beim iPad allerdings muss man das Gerät halten, sonst rutscht es bis auf das Becken runter und ist so zu tief (beim Notebook ist unterm Display noch die Tastatur, die es auf angenehmer Höhe hält). Nun ist diese Art es zu halten grundsätzlich weit weniger anstrengend, als es komplett frei zu halten. Aufgrund des Touchscreens bzw. des geringen inaktiven Rahmens um den Screen herum, sind die Möglichkeiten zum Abstützen aber sehr eingeschränkt. Es endet entweder darin, dass man es mit beiden Händen abstützt oder mit einer Hand in sehr verkrampfter Haltung. Ein Maus-Arm ist/war eine seltene Randerscheinung, der iPad-Arm wird eine neue Volkskrankheit. Nun hat man das iPad zwar schon abgestützt, wenn es im Raum jedoch hell ist oder man etwas helles angezogen hat, dann muss man nun noch den Winkel der Beine verändern (was dann nicht unbedingt noch angenehm ist, weil man ständig die Muskulatur anspannen muss, damit die Beine nicht ganz wegrutschen) oder das iPad doch wieder mit den Händen halten, um den gewünschten Winkel zu erreichen. Ansonsten sieht man in erster Linie Spiegelungen oder Fingerabdrücke. Es einfach auf den Tisch zu legen geht nicht, dann sieht man auch wieder entweder nur Spiegelungen oder Fingerabdrücke (die sieht man übrigens viel stärker als beim iPhone/iPod Touch). Man muss also etwas unterlegen. Nun probiert man erstmal verschieden dicke Gegenstände aus, bis man den richtigen Winkel gefunden hat. Einfach nur etwas Anwinkeln geht nämlich wegen Spiegelungen oder Fingerabdrücken nicht, es muss schon exakt der richtige Winkel sein. Nun bleibt das iPad aber nicht in dieser Position, sondern es rutscht mangels gummierter Rückseite einfach weg. Man muss also eine Hand oder irgendwas schweres davorlegen, damit es bleibt, wo es bleiben soll. Nun kann man endlich lesen, und zwar so lange, bis man auf die Idee kommt, seine Lage etwas zu verändern. Nebenbei: man kann auf dem iPad keine großen PDFs oder Bilder öffnen. Ich wollte mehrere PDFs um 15 MB herum öffnen, das wurde mit einem Speicherfehler verhindert. PDFs unter 10 MB ließen sich öffnen. Wo genau hier die Grenze liegt habe ich nicht getestet, spielt aber keine Rolle, denn 15 MB ist für ein PDF mit vielen Seiten und ein paar Bildern/Skizzen nicht viel (wenn man auf den Bilder auch was erkennen können soll), und daher ist diese Beschränkung ein Witz. Auch große Bilder (ab 4,5 Megapixel) können nicht vernünftig angezeigt werden, es wird dann nur ein Bild von extrem geringer Auflösung (ich vermute die Vorschaugrafik aus dem JPEG), hochgezogen auf die eigentliche Größe des Bildes, dargestellt. Es war in diesem Fall ein Panoramabild (ca. 900x4800 Pixel) und ich habe nicht probiert, ob das Problem auch bei herkömmlicheren Seitenverhältnissen besteht, ich vermute aber schon. Das Problem wird, wie bei den PDFs, der Speicher sein. Unkomprimiert (wie es vom Prozessor verarbeitet wird) ist so ein 4,5 Megapixel Bild nämlich ca. 13 MB groß. Im Prinzip wäre das iPad gut geeignet, um schnell was nachzuschlagen, z.B. mal eben was in der Wikipedia nachzulesen oder kurz einen Überblick über das aktuelle Fernsehprogramm zu bekommen. Anfangs habe ich das auch getan, inzwischen greife ich hierfür wieder fast nur noch zu Smartphone oder Netbook. Viele Grüße Dominik |
05-14-2010, 06:24 AM | #20 |
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Naja das mit den PDFs stimmt nicht ganz, ich habe schon Magazine mit über 100 MB gelesen mit dem Goodreader, geht problemlos.
Dem Gewichtsargument kann man so zustimmen. Es geht je nach Haltung auf die Handgelenke und ist für lange Lesesitzungen unkomfortabel gerade im Vergleich zu einem direkten federleichten Cybook z.B. |
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05-17-2010, 02:56 AM | #21 |
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@ ominik
Keine grossen PDF Dateien - stimmt nicht! Keine grossen Bilder - stimmt nicht! Schlechtes Display - stimmt nicht! (Es war doch bekannt, dass es Glossy ist, oder?) Last edited by Marc_liest; 05-17-2010 at 03:04 AM. |
05-17-2010, 05:52 AM | #22 |
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Ich konnte keines der größeren PDFs (alle zwischen 15 und 20 MB) öffnen, die kleineren (zwischen 5 und 10 MB) ließen sich öffnen. Diese PDFs werden jeden Tag hunderte Male von verschiedensten Personen auf verschiedensten Geräten geöffnet und was nachgeschlagen. Dort funktionieren sie, nur auf dem iPad kommt ein Speicherfehler.
Ich konnte keines der Panoramabilder richtig darstellen. Es wurde bei allen lediglich eine Primitivstauflösung, vergrößert auf Originalgröße der Bilder, angezeigt. Erst mit geringerer Pixelzahl wurden die Bilder in der richtigen Auflösung dargestellt. Natürlich wusste ich das es ein glänzendes Display ist. Darf ich deswegen nicht meine Meinung äußern? Und soll ich Dir mal was verraten? Ich wusste sogar, dass es ein Glasdisplay ist und wusste überdies aus einem Vergleich neuer Macbooks (mit Glasdisplay) und älteren Macbooks (mit glänzendem Plastikdisplay), dass die Glasdisplay nochmal deutlich stärker spiegeln als Plastikdisplays. Du hast völlig recht Marc, wie konnte ich es angesichts dieser Umstände nur wagen, ein Wort über die Betrachtungsprobleme beim iPad verlieren... Viele Grüße Dominik |
05-17-2010, 05:57 AM | #23 | |
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05-17-2010, 06:04 AM | #24 | |
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05-17-2010, 06:48 AM | #25 |
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Tja, ist natürlich eine Stärke von Apple. Ein App, das auf drei pozentiellen Lesegeräten gleichermaßen läuft, ist derzeit konkurrenzlos, bzw. alle Lese-Apps. Dieses Konzept bietet derzeit kein anderer Hardwareanbieter. Stichwort: Titel des Threads.
Vor allem, wenn man als Nicht-Programmierer keinen Handschlag machen muss, sondern einfach nur installiert. |
05-17-2010, 08:28 AM | #26 | |
Groupie
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Für den normalen Gebrauch ist es sicherlich eine Option, ein anderes Programm zu installieren, sofern es dann da klappt. Viele Grüße Dominik |
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05-17-2010, 09:37 AM | #27 | |
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Im Gegenteil, ich mag solch (v)wagemutige Berichte. Der Tip von MTH (Goodreader) ist sehr gut, ein tolles Programm. Goodreader kann auch noch .doc .ppt .xls iWork und weitere Dokumente darstellen. |
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05-20-2010, 06:39 PM | #28 | |
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Die Prozentangaben haben nichts zu sagen - bei der Erfindung des Autos sind auch 99,999999% mit Kutschen und Pferden (die Bahn mal ausgeschlossen) gefahren. Ein paar Jahre später war die Pferdeindustrie tot ... |
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05-21-2010, 06:07 AM | #29 |
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Yup, und für reine Lesegeräte ist eInk für mich keine Zukunftstechnologie, sondern ein Seitenzweig der Entwicklung, dessen Ende bereits jetzt absehbar ist.
Interessante Technologie, aber zu beschränkt in seiner Ausbaufähigkeit. IMHO. |
05-21-2010, 07:14 AM | #30 |
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Dan zeig uns mal Alternativen auf, bitte. Wie sieht denn das Lesegerät der Zukunft aus, wenn es denn nach Dir gehen würde?
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