08-12-2015, 05:14 PM | #241 | |
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Tolkien ist leider nicht so ganz mein Fall, wenn man das öffentlich äußern darf. Es liegt mir einfach thematisch nicht. Eher schaue ich noch die Filme. |
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08-13-2015, 12:34 PM | #242 |
Cambrian crab
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08-13-2015, 01:31 PM | #243 | |
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Diese alte Sprache haben wir natürlich nicht in der Schule gelernt. Aber halt ein stockkonservatives Schriftenglisch. (Dasselbe natürlich auch im Französischunterricht. Traditionelles schriftliches Französisch ist viel viel höflicher als Schriftdeutsch.) Wie das halt früher im Gymnasium üblich war. Da wurde der Anspruch erhoben bei den Sprachen wenigstens etwas gehobene Kultur zu vermitteln. |
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08-13-2015, 01:34 PM | #244 | ||
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Wobei die Filme, so gut sie auch gemacht sind, erheblich vom Buch abweichen. Wobei ich keiner bin, der meint Filme müssten Wort für Wort am Buch kleben. Das geht gar nicht. Aber die Filme sind halt viel krachende Kinoaction. Das muss leider sein, da das heutige Publikum das so erwartet. Ich lese die Bücher gerne, und ich schaue auch die Filme gerne. |
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08-13-2015, 02:07 PM | #245 | |
Cambrian crab
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Die Filme gefallen mir übrigens, allerdings die Langfassungen auf DVD mehr als die Kinoversionen, wo man den Eindruck hat, dass wirklich hauptsächlich die Actionszenen übrig geblieben sind. Bei den Extended Editions ist einfach mehr von der Charakterentwicklung, die ich in den Büchern schmerzlich vermisse. |
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08-13-2015, 02:48 PM | #246 | |
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Dabei sind die zusätzlichen Stücke nur ganz kurz. Daher kann ich das mit mehr Charakterentwicklung nicht nachvollziehen. Für mich wurden durch die zusätzlichen Stücke lediglich kleine Sprünge in der Handlung beseitigt, die mir im Kino aufgefallen sind. Allerdings sollten die nur denen aufgefallen sein, die das Buch gut genug kennen. Jetzt beim Hobbit habe ich mir allerdings nicht die Mühe wegen Langfassung gemacht. Nicht nur wieder die Warterei bis auch die rauskommt. Diesmal müsste ich die erst extra bestellen, denn mangels Hype gibt es die nicht im lokalen Handel. Jedefalls nicht hier in der Provinz. |
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08-14-2015, 03:04 AM | #247 | ||
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Bin mal gespannt, ob mir die weiteren Teile ebenso gefallen. Bis jetzt war es immer so, dass ich den 1. Teil deutlich bevorzuge. Die ganze "Kämpferei" ist etwas, was mich überhaupt nicht interessiert. Ich finde auch, dass die Geschichte zum Ende immer langweiliger wird. Wie gesagt, nur mein ganz persönliches Empfinden. Mir haben immer mehr die fantastischen Elemente an der Geschichte gefallen. Das Buch "Der Hobbit" und die Filme liegen sehr weit auseinander. Eine werktreue Verfilmung wäre vor allem kürzer und eher im Kinderfilm-Sektor angesiedelt. Das Buch gefiel mir. Von den Filmen kenne ich bisher nur den ersten Teil, der mir aber auch gefällt. Da wollte ich auch mal weiterschauen, sie sind aber eher etwas für den Herbst oder Winter, wie ich finde. Der ganze Inszenierung dieser Welt hat Jackson schon sehr gut hinbekommen und das schätze ich, obwohl ich mit der eigentlichen Handlung von "Der Herr der Ringe" nicht so viel anfangen kann. Quote:
Hier gefallen mir aber zum Beispiel die Filme weit weniger als die Bücher. |
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08-14-2015, 04:49 AM | #248 | ||||
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Mit dem ursprünglichen Hobbit hättest du Recht. Das war tatsächlich ein Kinderbuch. Aber als der Herr der Ringe fertig war hat Tolkien Teile vom Hobbit umgeschrieben, damit die beiden Bücher zueinander passen, d.h. das eine die Fortsetzung des anderen ist. Ich vermute du hast die Übersetzung "Der kleine Hobbit" von Scherf gelesen. Der hat beim Übersetzen versucht das ursprüngliche Kinderbuch hinüber zu retten. Lies mal stattdessen die neue Übersetzung "Der Hobbit" von Krege. Die entspricht der heutigen Fassung des Hobbit. Schade, ich würde gerne mal den ursprünglichen Hobbit lesen. Nur so aus Neugierde. Aber dafür müsste man lange die Antiquare durchkämmen. Und falls man tatsächlich fündig wird wird es garantiert teuer, da begehrtes Sammlerstück. Quote:
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08-14-2015, 12:44 PM | #249 | ||
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08-18-2015, 12:39 PM | #250 |
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Red Shift von Alan Garner
Eigentlich dachte ich, dass ich mit Alan Garner fertig wäre, nachdem ich The Weirdstone Brisingamen abgebrochen hatte, weil es sich zu sehr wie "Tolkien für Kinder" gelesen hat. The Owl Service konnte mich auch erst beim zweiten Lesen begeistern, woran in dem Fall aber auch die deutsche Übersetzung nicht ganz unschuldig war. Red Shift ist ein schwieriges Buch, bei dem ich mich wirklich frage, wer auf die Idee kam, es als Kinder- oder Jugendbuch zu vermarkten. Gut, die Protagonisten sind Teenager, aber das macht einen Text in meinen Augen nicht automatisch zum Kinderbuch. Die Geschichte spielt in drei verschiedenen Epochen jeweils am selben Ort in Cheshire: zur Zeit der Römer, während des englischen Bürgerkriegs im 17. Jahrhundert und zu Beginn der 70er Jahre des 20. Jahrhunderts. Der letztgenannte Handlungsstrang nimmt den größten Raum im Buch ein; er erzählt von der schwierigen Beziehung zwischen den Teenagern Tom und Jan, die aus völlig unterschiedlichen Verhältnissen stammen. Auch in den beiden anderen Epochen geht es um die komplizierte Beziehung zwischen einem Mann und einer Frau; die Verbindung zwischen den drei Geschichten bildet eine steinzeitliche Axt, die zur Römerzeit von einem der Protagonisten vergraben und sukzessive im 17. und 20. Jahrhundert von den anderen Protagonisten gefunden wird. Die Erzählweise dieses Buches hat dem Autor sowohl Lob als auch Kritik von Seiten der Leser eingetragen. In jedem Fall stellt sie eine Herausforderung dar - man kann sie als "experimentell", aber auch als "undurchsichtig" oder gar "abgehoben" bezeichnen. Es gibt kaum Beschreibungen, fast der gesamte Text besteht aus Dialogen, die ein aufmerksames Lesen erfordern, weil nicht hinter jedem Satz steht, wer ihn gesagt hat. Das Buch hat außerdem streng genommen keinen Anfang und keine Mitte, und über das Vorhandensein eines Endes kann man sich streiten. Es ist wie der Blick durch ein Schlüsselloch in jede der drei Epochen, man bekommt einen kurzen Ausschnitt aus dem Leben der Protagonisten präsentiert, und nicht gerade einen der glücklichsten Ausschnitte. Ich habe in zwei Besprechungen gelesen, dass man Red Shift nicht wie einen Roman, sondern eher wie Poesie lesen sollte, und obwohl ich kein Freund von Lyrik bin, hat diese Methode für mich funktioniert. Ich habe eine Weile gebraucht, um ins Buch hineinzukommen, aber dann hat es mich irgendwie nicht mehr losgelassen. Ich weiß nicht, wann ich zuletzt den Drang hatte, nach der letzten Seite sofort noch einmal von vorn zu beginnen, weil ich das Gefühl nicht los wurde, längst nicht alles mitbekommen zu haben. Die Verbindung zur schottischen Ballade Tam Lin erschließt sich mir indessen nicht, außer dass die Protagonisten nach diesen benannt sind. Meine Assoziation ist eine andere, nämlich dass Tom und Jan wie in David Mitchell's Cloud Atlas "Iterationen" oder Reinkarnationen ihrer "Vorgänger" in den beiden früheren Epochen sind und deren Geschichte auf die eine oder andere Weise zu Ende bringen. Möglicherweise ist das völlig daneben, aber schließlich bin ich kein Literaturkritiker. Eines weiß ich jetzt aber, dass ich auf jeden Fall noch andere Bücher dieses Autors ausprobieren werde. (Lebensalter-Challenge, 1973, 4.5 Sterne) |
08-19-2015, 12:36 PM | #251 |
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Moonheart von Charles de Lint
In seinem 1984 erschienenen Roman Moonheart verwebt Charles de Lint keltische Mythen, die die Einwanderer aus ihrer Heimat in die neue Welt mitgebracht haben, mit den Legenden und Traditionen der Ureinwohner Nordamerikas. Der eigentliche "Star" des Buches ist dabei ein Haus, das in mehreren Dimensionen oder Welten existiert - Tamson House, in dem Jamie Tams und Sarah Kendell leben. Sarah handelt mit Antiquitäten und Artefakten und findet eines Tages einen goldenen Ring, der sie zu dem keltischen Barden Taliesin führt. Während ihrer Abwesenheit wird Tamson House von einer uralten bösen Macht angegriffen, die auf ihre Stunde gewartet hat: Mal'ek'a, The Evil That Walks Nameless. Das ewige Thema des Kampfes zwischen Gut und Böse hat auch in diesem Buch seinen Platz, und die Action-Szenen hätten für meinen Geschmack etwas kürzer ausfallen können. Auf der anderen Seite finde ich de Lints Talent, Elemente aus zwei so völlig unterschiedlichen Kulturen glaubhaft miteinander zu verbinden, durchaus faszinierend. Das Konzept von Tamson House ist ebenfalls ziemlich cool - die Funktion als Portal ist nicht wirklich ungewöhnlich in einem Fantasy-Roman, aber es "lebt" auf eine gewisse Weise und kann sich selbst verteidigen. Dieses Buch habe ich als Hörbuch gehört, und es hat mir insgesamt gut gefallen. Allerdings meine ich, es hätte nicht geschadet, zwei Sprecher zu engagieren: einen männlichen und einen weiblichen für die verschiedenen Figuren. Trotzdem kann man der Handlung gut folgen und ich habe es sicher nicht zum letzten Mal gehört. (Lebensalter-Challenge, 1984, 4 Sterne) |
08-22-2015, 01:47 PM | #252 |
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J.K. Rowling: Harry Potter and the Philosopher's Stone (Fantasy) *****
Zuerst hatte ich die Idee eine Rezension zu schreiben, so als wenn es mir und allen anderen hier völlig unbekannt wäre, aber das hätte vielleicht nicht jeder verstanden. Ich habe manchmal einen recht eigentümlichen Humor. Ich habe dieses Audiobook im Original gehört, wieder hervorragend interpretiert durch Stephen Fry. Das macht einfach nur Spaß . Ich habe dann gleich mit dem 2. Buch begonnen, was ich auch wieder über Overdrive leihen konnte. Nebenbei habe ich dann auch das 12. englischsprachige Buch geschafft. (Lebensjahr-Challenge -> 1997, English-Book-Challenge) |
08-22-2015, 01:58 PM | #253 | ||
Cambrian crab
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Eigentlich hätte ich auch meine Rezension von Band 3 posten können, die ich im Jahr 2000 geschrieben habe. Quote:
Ich "schummele" mich gerade durch die französischen Bücher: Mit einem Asterix und dem Hörbuch eines französischen SF-Buchs, das ich vor mehr als 15 Jahren gelesen habe. Obwohl letzteres eigentlich doch recht anspruchsvoll ist. Bisher war Frankreich eine Wüste, was Hörbücher angeht, da musste wohl erst Audible kommen... Von dieser Qualität hätte ich gerne noch mehr! |
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08-23-2015, 09:10 AM | #254 |
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Danke, ich hatte zwar auch ein paar kürzere Sachen dabei, aber nicht gedacht, dass ich gerade diese Challenge so schnell schaffen würde. Da ich HP weiter hören werde, kommt dann noch etwas drauf.
Diese kann ich auch wunderbar mit der Overdrive-App hören, die es für alle meine Geräte gibt. Leider hat es die deutsche Onleihe immer noch nicht geschafft etwas vergleichbares für Android anzubieten. Mein neues Handy unterstützt leider das uralte DRM für Hörbücher nicht und somit muss ich mit dem alten Sansa Fuze hören, bei dem man sehr leicht die zuletzt gehörte Stelle im Buch verliert. Das ist immer sehr nervig. Ansonsten komme ich im Moment sehr wenig zum eigentlichen Lesen, mir fehlt einfach die Zeit und auch etwas die Lust. |
08-23-2015, 09:54 AM | #255 | ||
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