05-20-2024, 02:59 PM | #61 | |
Cambrian crab
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Und ich höre zur Abwechslung auch wieder Harry Potter, diesmal Band 3. Ich bin schon im letzten Viertel, das lange Wochenende war da ganz ergiebig. Außerdem kann ich noch einen Podcast empfehlen, nämlich Eat.Read.Sleep vom NDR (falls du den noch nicht kennen solltest). Mich interessieren zwar nicht alle Bücher, die dort empfohlen werden, aber das Format finde ich cool. Es wird auch immer für das leibliche Wohl gesorgt, das gefällt mir. |
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05-21-2024, 07:49 AM | #62 | |||
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05-25-2024, 12:40 PM | #63 | |||
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Heute habe ich übrigens gleich zwei Rereads beendet, von denen ich einen schon vor ca. 2 Monaten angefangen hatte, aber dann war mir Percy Jackson dazwischen gekommen. Ich habe Robert J. Sawyers Neanderthal Parallax-Trilogie beendet mit dem dritten Band Hybrids, bei dem ich mich an einige Details so gar nicht mehr erinnern konnte. Insgesamt finde ich diesen Teil zwar etwas schwächer als Band 1 und 2, aber die Trilogie als Ganzes bekommt nach wie vor 5 Sterne von mir. Außerdem habe ich Harry Potter and the Prisoner of Azkaban zu Ende gehört, das irgendwie (mal wieder) viel zu kurz war. Stephen Frys Lesung gefällt mir auch nach über 20 Jahren immer noch genauso gut wie beim ersten Mal. |
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05-26-2024, 10:48 AM | #64 | ||
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Ach, was ich noch gesehen habe, dass sie Das Jesus-Video als Hörspiel haben, läuft dann aber auch bald ab. Quote:
Ja, ich habe auch noch ein paar Folgen rückwärts gehört, muss aber bisher feststellen die Bücher gehen mir bisher zu sehr ins literarische. |
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05-26-2024, 11:15 AM | #65 | |||
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05-26-2024, 11:33 AM | #66 |
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KW 21
So, diesmal sind es gleich drei Bücher, die ich beenden konnte und alle haben mir gut gefallen.
Die Grenze von Robert McCammon (ebook, SF-Horror, ****) Besonders gefreut hat mich, dass ich diese ebook Subleiche dann doch noch wiederbelebt habe, diese Formulierung passt auch ganz gut zum Inhalt des Buches. Zwei Außerirdische Mächte kämpfen gegeneinander und dabei ist die Erde als Grenzregion ein Opfer, auf das keine Rücksicht genommen wird. Die Menschheit hat der Technologie der Fremden nichts entgegenzusetzten und versucht nur noch irgendwie zu überleben. Immer mehr Menschen verwandeln sich zudem durch den verseuchten Regen in Horrorwesen, die dann auch wieder Jagd machen auf die wenigen Überlebenden. Doch dann kommt ein Junge, der sich an seine Vergangenheit nicht erinnern kann, aber einer kleinen Siedlung neue Hoffnung bringt. Sehr gut geschriebene Geschichte vom routinierten Autor Robert McCammon, die ich vom Inhalt erfrischend neu fand und mich auch am Ende überraschen konnte. Fast 5 Sterne! Dann ein re-read: Miss Maxwells kurioses Zeitarchiv (The Chronicles of St Mary's #1) von Jodi Taylor (Hörbuch, audible, SF-Zeitreisen, ****) Ich hatte ja erzählt, dass ich mir die Hörbücher nachgekauft habe, weil sie inzwischen auf Deutsch erschienen sind und mir ist da doch einiges entgangen. Ich konnte mich an die Sexszenen im ersten Band gar nicht erinnern . Es ist zwar so, dass ich diese eigentlich etwas störend empfinde, aber mir gefällt einfach der Humor der Autorin so gut, dass ich diese inzwischen auch mit einem Schmunzeln hinnehme. Sprecherin: **** Miss Sharp macht Urlaub (Agnes Sharp Mysteries #2) von Leonie Swann (Hörbuch, audible, Cozy-Crime, ****) Der zweite Fall hat mir noch besser gefallen, so langsam baut sie die Charaktere unserer skurrilen Seniorengruppe, die mehr unfreiwillig ermittelt weiter aus und auch der Fall an sich macht Spaß. Unsere Senioren gewinnen einen Trip zu einer Wellness-Oase mit dem Namen Eden in Cornwall und es gibt natürlich auch eine Schlange und dies nicht nur im übertragenen Sinn. Etwas getrübt war das Erlebnis durch die Sprecherin, sie heißt Thalbach... nein nicht die, sondern ihre Tochter. Ich finde aber auch Anna Thalbach nicht die beste Sprecherin, früher hatte sie eine Kinderstimme, jetzt entwickelt sich die Stimme immer mehr zu der ihrer Mutter. Sie hat Glück, dass es hier vor allem direkte Rede von Frauen gibt, ihre Männerstimmen klingen eher nach Gnomen oder Zwergen. Rein von der Dramatik macht sie aber ihre Sache sehr gut, ich mag halt die Stimmlage überhaupt nicht. Dabei habe ich gerade in letzter Zeit ein paar gute Sprecherinnen entdeckt, so z.B. die von der deutschsprachigen Jodi-Taylor-Reihe (s.o.). Sprecherin: *** |
06-02-2024, 09:10 AM | #67 |
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Update KW 22
Moin, dank Marrellas Podcast Empfehlung ist es diese Woche nur eine Kurzgeschichte geworden.
Doktor Maxwells römischer Zeiturlaub (The Chronicles of St Mary's #3.5) von Jodi Taylor (ebook, Shorts, SF-Zeitreisen, ****) Kleine Kurzgeschichte, die es kostenlos gibt, aber viel Spaß macht, wenn man die Serie mag. Hier begegnen wir Cäsar und Kleopatra. @Marrella Ich hoffe es geht dir gut und du bist von den Hochwassern nicht betroffen. Last edited by hamlok; 06-02-2024 at 10:11 AM. |
06-03-2024, 12:41 PM | #68 | ||
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Ich hatte wie erwähnt eine Woche Auszeit an der Ostsee, genauer gesagt auf Rügen. Die lange Fahrt habe ich u. a. zum Lesen genutzt. Ich schreibe natürlich auch noch was dazu, aber heute nicht mehr. Ich muss noch ein bisschen abhängen, habe auch erst mal Wäsche gewaschen. Am Mittwoch muss ich leider wieder arbeiten. |
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06-09-2024, 12:42 PM | #69 |
Cambrian crab
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So, nun ist doch schon wieder Wochenende, bevor ich mich melde. Es sind auch fast nur Rereads, die ich zu vermelden habe, drei davon noch von der langen Fahrt gen Norden, die nun auch schon wieder zwei Wochen her ist...
Es ist immer wieder interessant (ich liebe Rereads, habe ich schon immer), wie sich die Wahrnehmung eines Buches beim Wiederlesen ändert (oder auch nicht). Mr. Mercedes habe ich vor drei Jahren zum ersten Mal gehört, als mich Stephen King als Jahresautor begleitet hat. Beim zweiten Mal hat es mir sogar noch etwas besser gefallen, Brady Hartsfield ist einfach ein guter Bösewicht. Und ich muss gestehen, dass Holly Gibney mir immer mehr ans Herz gewachsen ist, zumal ich Kings letzten Roman Holly, in dem sie die Hauptrolle spielt, ebenfalls sehr gemocht habe. Wenn ich mit End of Watch durch bin (wie es aussieht kommende Woche), bin ich schon sehr gespannt auf The Outsider, das ich bis jetzt nicht angefasst habe, weil es (angeblich) End of Watch spoilert. Worauf der Spoiler hinausläuft, kann ich mir aber schon denken, das zeichnete sich bereits seit Beginn des Buches ab. Ein weiterer Reread ist Percy Jackson and the Sea of Monsters von Rick Riordan, das mir ebenfalls etwas besser gefallen hat als beim ersten Mal, auch wenn ich es schwächer finde als den Lightning Thief. Es hat mir etwas zu viel Zeit mit Wettkämpfen im Camp zugebracht, die die Geschichte nicht wirklich vorangebracht haben, aber ich vermute stark, dass das ähnliche Einlagen sind wie die Quidditch-Spiele bei Harry Potter. Wahrscheinlich will die Mehrheit der Zielgruppe (zu der ich eigentlich nicht mehr gehöre) so etwas lesen. Egal, ich werde mir demnächst wohl doch den dritten Teil vornehmen, weil ich wissen möchte, wie es weitergeht. In Amor Towles Kurzgeschichte You Have Arrived at Your Destination geht es um Designer-Babies bzw. um ein Unternehmen, das solche anbietet und den Eltern deren voraussichtliches Leben prognostiziert. Das war ganz ok, eine gute Idee, aber die Umsetzung hat mich nicht wirklich überzeugt. Dafür war der Sprecher nicht schlecht. Last but not least habe ich Maureen Fry and the Angel of the North, eine Novelle von Rachel Joyce gelesen, eine Art Fortsetzung von The Unlikely Pilgrimage of Harold Fry, das mir immer noch gut gefällt. Maureen ist Harolds Frau, und sie macht sich ein paar Jahre nach seiner Pilgerreise in den Norden auf, um eine Gedenkstätte für ihren Sohn zu besuchen. Ich weiß nicht, wer das Zielpublikum für dieses Buch ist, ich war es nämlich ca. 100 von den 125 Seiten nicht wirklich. Wer Geschichten mag, in denen die Protagonisten auf jeder Seite in Selbstmitleid versinken, für den ist es mit Sicherheit das richtige Buch. 300 Seiten hätte ich nicht durchgehalten, aber ich war doch ein wenig neugierig, wie die Autorin diese Geschichte auflöst, und der Schluss hat mich dann wieder etwas mit Maureen versöhnt. Aber es war auch schön, das Buch wieder in der Bibliothek abgeben zu können. |
06-10-2024, 04:43 AM | #70 |
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KW 23
Mit einem Tag Verspätung möchte ich dann auch noch kurz zusammenfassen, was in der letzten Woche gelesen wurde.
Weiterhin hält mich der Podcast eat.Read.sleep in seinem Bann, so dass ich mit meinem aktuellen Hörbuch nicht wirklich vorangekommen bin. Nach der Sonderfolge zu Harry Potter habe ich aber wieder Lust bekommen den ersten Band nochmal im Original und ganz old school als Buch/ebook zu lesen. Überhaupt läuft das Lesen jetzt wieder besser. Nachdem ich meinen Balkon etwas schöner hergerichtet habe, sitze ich da gerne für ein halbes Stündchen zum Kaffeetrinken und Lesen. So konnte ich noch ein weiteres Buch überraschend für mich früh beenden. Als die Uhr dreizehn schlug von Philippa Pearce (Buch, 1958, Children, ****) Ich habe mich am Anfang etwas schwer getan mit dem Buch. Vieles wirkte auf mich dann doch etwas zu kindlich bzw. stilistisch zu einfach. So fehlte mir auch beim Protagonisten eine Charakterisierung und überhaupt neigt die Autorin nicht gerade zum ausführlichen Beschreiben. Ich erinnerte mich aber daran, dass ich in den letzten Jahren immer mal zu meiner Jugendliteratur gegriffen habe. Enid Blyton z.B. wirkte auf mich plötzlich wenig beschreibend und gerade bei den Personen wage. Ich habe mir früher mit meiner Fantasie viel mehr selber ausgemalt, auch weil ich mich mit den Protagonisten auf die eine oder andere Weise identifizieren konnte. Philippa Pearce gelingt es aber dann doch auch für ein älteres Publikum eine interessante Geschichte zu erzählen, obwohl man manches durchaus schon am Anfang durchschaut. Jedenfalls ließ mich die Geschichte und ihre Auflösung mit einem warmen Gefühl zurück. Ob diese Art Geschichten noch einem jungen Publikum gefallen werden ist allerdings fraglich. Wir haben uns doch sehr weit von dieser Zeit entfernt und vieles müsste heute erst den Kindern erklärt werden. |
06-16-2024, 11:55 AM | #71 | |
Cambrian crab
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Ich habe gestern einen absoluten Klassiker (für mich) zum wiederholten Mal beendet, nämlich Relic von Douglas Preston und Lincoln Child. Bücher, die in einem Naturkundemuseum spielen, finde ich nach wie vor etwas Besonderes. Und dieses ist eines der ganz wenigen Bücher, bei denen ich mich beim ersten Lesen (als Erwachsene) tatsächlich gegruselt habe. Die Art Monster, die in dieser Geschichte im Museum umgeht, trifft man nicht alle Tage, auch nicht in einem Roman. Ich finde es immer wieder super spannend, und auch das ungekürzte englische Hörbuch gefällt mir, selbst wenn man bei Audible der Meinung ist, der Sprecher sei ganz furchtbar. Aber ich finde ja auch Sprecher furchtbar, die andere bei Audible mit 5 Sternen feiern. Die Produktion ist nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit, inzwischen stört es mich etwas, wenn Telefonate so klingen, wie analoge Telefonate nun mal vor 30 Jahren geklungen haben. Das muss ich heute nicht mehr haben, aber damals lief auch noch nicht jeder mit Smartphone durch die Stadt, war auf den Bildschirm fixiert und Monster wurden tatsächlich noch wahrgenommen. Hier kann ich die Verfilmung allerdings nicht wirklich weiterempfehlen. |
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06-18-2024, 01:38 PM | #72 | ||||
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_____________ So, dann mal zu meiner letzten Woche. Transport (Transport #1) von Phillip P. Peterson (Hörbuch, audible, SF, ***) Das ist Teil des kostenlosen Hörbuchangebots, wenn man ein audible-Abo besitzt. Beim Hören habe ich gemerkt, dass ich es bereits kannte und Goodreads sagt ich habe es 2015 als ebook gelesen. So richtig an die Handlung konnte ich mich allerdings nicht erinnern, so dass ich dachte als Hörbuch zum Einschlafen wäre es doch ganz okay. Mein Eindruck von diesem Erstlingswerk des deutschen Autors hat sich aber nicht verändert, einige gute Ansätze sind vorhanden, aber die Ausführung ist noch ein wenig schwach. Es greift im wesentlichen die Stargate-Idee in etwas abgewandelter Form auf. Ich weiß nicht ob der Autor inzwischen besser geworden ist, aber mir haben vor allem die Charaktere nicht gefallen bzw. gab es da niemanden mit dem ich mich irgendwie identifizieren konnte. Es gelingt dem Autor auch nicht einen Inhalt anzubieten der sich unterscheidet von einer Filmhandlung eines durchschnittlichen amerikanischen Science Fiction. Sprecher: **** |
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06-22-2024, 12:06 PM | #73 | |||||
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Ich habe noch ein Buch von letztem Wochenende nachzuliefern, bevor ich mich denen von dieser Woche widme. Stephen King: End of Watch (Bill Hodges #3) - Kindle, Crime/Horror **** Nachdem ich im Mai Mr. Mercedes noch einmal gehört habe, wurde es Zeit, die Trilogie um den pensionierten Polizisten (?) Bill Hodges endlich zu beenden. Im Gegensatz zu den ersten beiden Bänden kehrt King hier zu seinem ureigensten Stil zurück, nämlich übernatürliche Geschehnisse in die ansonsten konventionelle Krimihandlung einzubinden. Das hat offensichtlich vielen Lesern nicht gefallen (muss ich hier eigentlich gendern?! ), aber ich fand es gut. Es passte irgendwie zu diesem Bösewicht. Die Figuren waren wie in Band 1 und 2 dreidimensional und sympathisch (ich meine Bill, Holly und Jerome), Brady war das große A, das ich erwartet hatte. Seine Art zu morden fand ich in diesem Buch übrigens um einiges kreativer als im ersten Band, was der Spannung letztendlich zu Gute kam. Ich habe mir inzwischen auch The Outsider zugelegt (als Kindle + Audible), habe aber im Moment mehr Lust auf Science Fiction und lege da eine (kurze) Pause ein. |
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06-23-2024, 01:08 PM | #74 |
Cambrian crab
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So, das nächste Buch, das ich beendet habe, ist sozusagen eine Stimme aus dem "Off", nämlich Eruption von Michael Crichton und James Patterson. Da ich bisher immer irgendwie positiv überrascht war von den Büchern, die Crichtons Familie in seiner Hinterlassenschaft gefunden hat, wollte ich auch diesem hier eine Chance geben. Es war kein komplettes Manuskript, sondern ist wie Micro von einem anderen Autor fertig geschrieben worden. Nun habe ich von James Patterson zwar schon viel gehört gehabt (nicht immer nur Gutes), aber noch nie etwas gelesen und habe deshalb versucht, die Sache unvoreingenommen anzugehen. Was mir aufgefallen ist, ist dass im letzten Teil weniger wissenschaftliche Exkurse enthalten waren (die mir bei Crichtons Büchern immer besonders gut gefallen), außerdem dass Patterson (?) aus jedem Szenenwechsel einen Kapitelwechsel gemacht hat, wodurch manche Kapitel sehr kurz ausgefallen sind. Das ist nicht weiter dramatisch, es ist mir nur aufgefallen, und wir hatten am Ende mehr als 100 Kapitel. Ich denke, den Stil hat er einigermaßen getroffen; Crichton hätte vermutlich auch nie den Nobelpreis für Literatur gewonnen.
Das Buch spielt auf Hawaii in der nahen Zukunft und es steht ein größerer Vulkanausbruch bevor. Auf der Insel nichts Außergewöhnliches, allerdings hat man festgestellt, dass dort Gefahrenstoffe gelagert waren, deren Behälter im Verlauf der Jahre nicht besser geworden sind. Das ist so mehr oder weniger das Setup. Großartige Charakterstudien habe ich weder erwartet noch bekommen, habe mich aber durchweg gut unterhalten gefühlt. Ein Wermutstropfen bei diesem Hörbuch war indessen der Sprecher. Vor allem auch deshalb, weil man jenseits des großen Teiches Scott Brick als Sprecher verpflichtet hat, auf den ich bekanntlich große Stücke halte, aber im guten alten Europa müssen wir mit Clarke Peters vorlieb nehmen. Ich möchte nicht unhöflich sein, aber nachdem ich ihm eine Weile zugehört hatte, war mein Eindruck, dass er klingt wie ein alter Mann. Nicht so alt wie Roy Dotrice, als er A Dance With Dragons gelesen hat, aber trotzdem. Ich habe dann mal gegoogelt und herausgefunden, dass er Anfang 70 ist, also eigentlich nicht sooo alt, aber trotzdem. Man hört es ihm an. Das fand ich schade, vor allem für dieses Buch. Eigentlich hat Penguin ja recht gute Sprecher, aber hier war ich doch etwas enttäuscht. Geschichte: knapp 4 Sterne Sprecher: 3 Sterne (es gibt schlimmere, ich möchte hier keine Namen nennen ) |
06-25-2024, 06:10 AM | #75 |
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Irgendwie ist es schon wieder Dienstag, also noch schnell eine Kurzrezension zur letzten Woche.
Sörensen am Ende der Welt (Komissar Sörensen #3) von Sven Stricker (Hörbuch, spotify, Crime, ****) Diese Reihe hat so ein bisschen das Problem, dass es in dem fiktiven nordfriesische Dorf Katenbüll spielt und langsam die vielen Toten etwas unglaubwürdig werden, was auch im Krimi selber thematisiert wird. Es gibt noch einen 4. Band, den ich auch noch hören möchte, aber so langsam müsste der Autor sich etwas überlegen. Mir hat auch dieser intelligente Regionalkrimi mit seinen außergewöhnlichen Charakteren wieder gut gefallen, wenn ich auch sagen muss, dass ich hier die kriminalistische Handlung eher mau fand. Es ist sowieso das Zwischenmenschliche der Personen, die diese Reihe so interessant machen. Man sieht auch förmlich den Schauspieler Bjarne Mädel in der Hauptrolle vor sich, obwohl der Autor auch hier wieder sein Buch selber hervorragend einspricht. Ich habe inzwischen auch die ersten beiden Verfilmungen angesehen, die mir nicht ganz so gut gefallen, obwohl die Hauptrolle so gut besetzt ist. Es fehlt viel von dem Humor der Reihe und sie sind doch etwas düster/grau geraten. Sprecher (Autor): ***** |
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